Modellbahnanlage Spur H0 (ca. 3,50 m x 2,80m)

Fakten der im Folgenden abgebildeten Anlage:

 

Spurgröße: H0, Maßstab 1/87

Größe der Anlage: 3,50 x 2,80

Gleissystem: Pilz Code 100, Zweileiter Gleichstrom

Gleislänge: ca. 160 m

Digitalsystem: je 1xECos I und ECos II des Herstellers ESU

Bauzeit: 2008/2009, kleinere Restarbeiten 2010

Vorbild/Epoche: kein konkretes Vorbild, Epochen I bis IV, Mittelgebirgslandschaft

 

Besonderes:

 

Die exakt nach Kundenwunsch gestalte und digital betriebene Heimanlage verfügt über ein Bahnbetriebswerk mit zwei Drehscheiben samt zugehörigen Lokschuppen sowie umfangreichen Lokbehandlungsanlagen. Allein das BW (kurz für Bahnbetriebswerk) weist einen Platzbedarf von 1,0 m in der Tiefe der Anlage auf! Zum stattlichen BW gesellt sich ein sechsgleisiger Durchgangsbahnhof, auf dessen Gleisen bequem Schnellzüge mit bis zu fünf Wagen Platz finden. Hiervon zweigt eine eingleisige Nebenstrecke ab, welche gleichzeitig den Anschluss an eine Zahnhradstrecke herstellt. Im Zentrum der Anlage befindet sich die fiktive Kleinstadt "Trossingen", durch welche eine Straßenbahn fährt. Weiterhin gibt es auf der Anlage eine H0e (Spurweite 9mm)-Schmalspurstrecke, welche als Pendelstrecke ausgelegt wurde. Erstaunlich ist der überwundene Höhenunterschied innerhalb der Anlage. So befindet sich der Schattenbahnhof am Ende zweier unterirdischer Gleiswendel ca. 10 cm über dem Fussboden. Die Zahnradstrecke erreicht ihren Endhaltepunkt jedoch erst in ca. 1,35 m über dem Fußboden. Die H0e-Pendelstrecke verkehrt sogar auf einer Höhe von knapp 1,50 m über Fussboden. Theoretisch wäre es möglich einen Zug vom Schattenbahnhof (Höhe 10 cm) via Hauptbahnhof "Trossingen" auf eine Endhöhe von 1,35 m im Bahnhof "Zindelstein" fahren zu lassen (vorausgesetzt es handelt sich bei dem Zugpferd um eine Zahnradlok, da die letzten Schienenmeter eine Steigung von rund 15 % aufweisen, welche nur mit Zahnstangen zu bezwingen ist) Der Einbau von zwei speziell angefertigten zweigleisigen Gleiswendeln mit einem Durchmesser von 1,20 m) erklärt auch die enorme Gesamtgleislänge. Bemerkenswert sind auch die zahlreichen Lichtfunktionen, auf welche mein Kunde besonderen Wert legte.

Blick über das großzügig angelegte Bahnbetriebswerk mit Großbekohlung, Drehscheibe, Lokschuppen sowie kleiner Lokwerkstatt (im Bild links).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Bahnhof Trossingen; Ausgangspunkt einer Nebenbahn, welche später den Anschluss an eine Zahnradstrecke gewährt. Man beachte die im Vordergrund gut erkennbaren mit zahlreichen Figuren bestückten Bahnsteige. Allerdings ist anzumerken, dass zum Zeitpunkt der Aufnahme auf den unüberdachten Bahnsteige am linken und rechten Ende der Bahnsteige noch keine Figuren platziert wurden.

Konditorei in der Kleinstadt "Trossingen".

Des Nachts in Trossingen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Bahnbetriebswerk strahlt nachts erst seinen ganz besonderen Reiz aus.

Im Bild oben rechts sind die im weißen Neonlicht erleuchteten Bahnsteige des Bahnhofs Trossingen gut zu erkennen. Erwähnenswert ist an dieser Stelle, dass allein das Bahnbetriebswerk von ca. 100 Glühlampen und LEDs erleuchtet wird! Der Gesamtstromverbauch der Beleuchtung der gesamten Anlage liegt bei reichlich 10 Ampere!

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kleinstadt Trossingen im Überblick. Im Vordergrund der wunderbare, mit reichlich Fachwerk verzierte Bahnhof sowie die Gleise der oben erwähnten Straßenbahn. Die Felsen wurden aus Noch-Spachtelmasse "Granit" hergestellt. Als Unterkontruktion diente leicht zu verarbeitendes Noch-Drahtpapier.